Sonntag, 29. Januar 2006...damit ist mein Geburtstag dann wohl jetzt endgültig vorbei. Schade eigentlich, Geburtstage geben einem so tolle Ausreden für alles mögliche und insbesondere für phantastische Geburtstagsfeiern ;-) Leider stellen sie keinen Grund dar, keinen Vortrag halten zu müssen - aber gut, das hab ich überstanden. Dafür ging es direkt nach meinem Geburtstag-Vortrag über die "Umwandlung der Geschlechter bei Catull" zur Umwandlung des Tages von Arbeits- zu Feiertag.
Nach einem phantastischen Abendessen im Thai-Café (hmmm!) mit meinen Mädels (das Foto
ist zugegebenermaßen nicht bestens gelungen, aber ich hatte meine Kamera leider nicht dabei...von links nach rechts: Veronica, Frances, myself und Jamie), gabs unerwarteterweise ein kostenloses Geburtstags-Eis bei Greater's (wer sich selbst von dessen grandioser Qualität überzeugen will, kann ja mal hier vorbeischauen). Überhaupt sind Geburtstage in den USA vollkommen günstig, finanziell gesehen: Hier lädt man nicht ein, sondern wird auf alles eingeladen...nun ja, das war mir doch ein wenig zu komisch, sodass ich meinen Geburtstag kurzerhand als echt deutsch deklariert habe und so mein schlechtes Gewissen wegschieben konnte.






Aber am Wochenende sollte ja weitergefeiert werden, sodass sich die Betrübnis im Rahmen hielt. Freitag ging es mit meinen Kommilitonen und ein paar internationals nochmal zu Murphy's - und dann, Geburtstagskind durfte entscheiden!, zu meiner Lieblings-Friday-Night-Location: Jacobs, 80er-Jahre-Party!
Dann war auch schon der Samstag, der Tag DER Party da. Wlad und Kathi hatten ihre Wohnung für die Geburtstagsfeier von Stefan, Carsten und mir zur Verfügung gestellt (DANKE!), sodass wir uns erst einmal alle dort warm feierten, um dann zum grandiosen Longworth's zu fahren. Auch das ist eine meiner Lieblingsbars (ich mach auch noch was anderes hier, als Bars zu testen - wirklich!) wegen der Vielfalt dort: unten ist es eine gemütliche Kneipe mit rockiger Live-Musik, oben gibts dann die DJ-Tanzfläche für body-shaken. Dort gabs natürlich wieder genügend Car-Bombs (dieses Mal nur ohne fotografische Dokumentation) und als die Bar schloss (ratet mal, wann...ja, genau, 2 a.m.), verlagerten wir den Party-Mittelpunkt zurück zu Kathi und Wlad ins Clifton-House. Mit einem sehr vielfältigen 70er - 80er - 90er - Mix tanzten wir uns dann irgendwann früh morgens müde...tja, und das war dann wohl der definitive Abschluss des Geburtstages! Aber gelungen, das steht fest! Fotografische Dokumentation folgt, aber Nadine hat auf ihrem Blog schon vorgelegt (siehe Link-Liste).
Auch wenn dieser 23. Geburtstag ohne direkte, persönliche familiäre Beteiligung war, so hatte ich meine Liebsten ja per Videobotschaft (die verbarg sich nämlich hinter dem mysteriösen Kalender-Geburtstagsgeschenk!) bei mir - DANKE, ihr Lieben! Wer übrigens noch immer daran zweifelt, ob ich tatsächlich bis zum 24. Januar gewartet habe, um das Geschenk zu öffnen, der darf die Zeugenaussage meiner Mama zur Kenntnis nehmen, die um Mitternacht Cincinnati-Time live am Telefon dabei war, als ich mich dem guten deutschen Klebeband auf, unter und um die CD herum abmühte!
So, nun stürze ich mich also in das 24. Lebensjahr (das macht es doch ein wenig erträglicher...danke, Andreas und allen anderen, die mir aufmunternde "23-ist-doch-gar-nicht-so-hässlich"-Worte mit auf den Weg gegeben haben!) hier in den USA und harre gespannt, aber nicht untätig natürlich ;-) , der Dinge, die da so kommen mögen!
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