Mittwoch, Dezember 21, 2005

Philly

Meine letzte Station auf dieser Reise ist Philadelphia. Aus New York war ich - Gott sei Dank - rechtzeitig vor dem grossen Streik der oeffentlichen Verkehrsmittel herausgekommen (der NYC in ein riesiges Chaos verwandelt hat - noch mehr als sonst ohnehin schon!).
In Philly wurde ich von Michelle und Jarod (mit ihrer jungen Hündin Sady) abgeholt, der Nichte (und ihrem Mann) von Joni, welche wiederum aus Cincinnati kommt und meine amerikanische Partnerin im "friendship programm" an der Universitaet ist. Bei ihnen bleibe ich diese ganze Woche auch (hab mein eigenes Zimmer ;-) , was sehr, sehr spannend ist. Beide sind junge Lehrer an Sterling High School - in Somerdale und so habe ich heute das erste Mal in meinem Leben eine amerikanische High School erlebt. Sehr anders, sehr amerikanisch...es faellt mir schwer, das genau zu beschreiben - zumal es ja auch nur ein erster Eindruck ist. Auf jeden Fall ist man hier sehr viel schneller Lehrer als in Deutschland (mit 25 unterrichtet Jarod jetzt schon das 4. Jahr!) und es wird nicht als Riesen-Herausforderung betrachtet. Wieder zu Hause wurde die Küche dann zur Weihnachtsbäckerei: Wir zauberten massenweise Plätzchen hervor und verzierten sie dann u.a. mit den Namen von Michelles Schülern.
Gestern habe ich mir dann die Sehenwuerdigkeiten in downtown Philly angeschaut, v.a. die Staetten, die fuer die Unabhaengigkeitserklaerung und die Verfassung wichtig waren, die sogenannte Independence-Mall. Es gibt ein recht interessantes Verfassungs-Museum - wie viele Museen in den USA interaktiv gestaltet und besonders fuer mich als Auslaender spannend: Hier konnte man perfekt erkennen, wie sich die USA selbst sehen und worauf ihr Stolz beruht. Ich will das nicht verurteilen, aber es ist, wie gesagt, spannend festzustellen. Nach ein wenig Shopping und einem original Philadelphia Cheese Steak bei Jim's Steak, South Street, war mein Tag hier dann vorbei. Morgen werde ich nochmal nach Philadelphia fahren, um mir ein paar Museen anzuschauen.
Ich hoffe vor allem, die archaeologische Sammlung der Universitaet hier anzusehen - denn die soll wirklich spannend und umfangreich sein. Außerdem will ich unbedingt noch ins Rodin-Museum, das mir von Sebastian sehr ans Herz gelegt worden ist.
Freitag fahre ich dann mit meinen beiden Gastgebern nach Hazleton, wo Santa Claus uns hoffentlich finden wird :-)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Liebes Schwesterchen, obwohl der deutsche Weihnachtsmann dich bereits in Cincinnati besucht hatte, möchte ich dir trotzdem noch ein schönes besinnliches Weihnachtsfest wünschen.Ich hoffe du denkst auch aus der Ferne an uns! Hab Dich ganz doll lieb!

Dein Schwesterherz :)